Mittwoch, 16. September 2009

Woher kommen wir?


Mein Sohn Lenny (6) fragte mich, wie denn die Menschen auf den Planeten Erde kämen. Ich versuchte, ihm aus der Kinderbibel über die Entstehung der Menschheit vorzulesen. Da meinte er „Mami, das ist doch Quatsch!“ Wie geht man mit solchen Fragen um?

Ihr Sohn würde sicherlich das Buch „Ich bin das Licht. Die kleine Seele spricht mit Gott" von Neal Donald Walsh mögen. In dem Kinderbuch erzählt Neal auf sehr liebevolle Weise, wie sich eine Seele dazu entschließt, auf die Erde zu kommen. Die Sprache des Buches ist nicht ganz kindgerecht, das können Sie als Mama beim Vorlesen ja nach Bedarf ändern.(Foto: Manuela Luncer, Kroatien, www.light-love-healing.com)

Die Fragen kenne ich auch ganz gut. Herrlich oder??? Wir Erwachsenen möchten gerne alle Fragen der Kinder sofort beantworten können. Das können wir aber nicht immer. Unsere Antworten basieren auf unseren eigenen Erfahrungen und Erinnerungen. Andere Menschen und besonders Kinder tragen andere Erfahrungen und Erinnerungen in sich. Den Kindern hilft es sehr, wenn man ihnen zeigt, wie man Antworten auf seine Fragen finden kann und nicht sofort Antworten parat hat. Folgende Fragestellungen können schon einen großen Meilenstein setzen:
„ Ich bin mir nicht sicher, hast Du vielleicht eine Idee?? Wir können uns gerne mal die Planeten zusammen anschauen (Film, Buch usw.) oder uns auf eine Phantasiereise (Meditation) zu diesem Thema begeben. Vielleicht finden wir gemeinsam auf diesem Weg Antworten??“
Sie werden erstaunt sein, welche Antworten dabei entstehen. Wir Erwachsenen bekommen dadurch ebenfalls Anregungen und Impulse, die auch unsere Blickrichtungen erweitern können. Und zudem begeben wir uns gemeinsam mit dem Kind auf den Weg der Antworten... (Beate Gliedt, Mallorca)


In der Bibel nachzuschauen ist eine Möglichkeit. Scheint Lenny nicht überzeugt zu haben. Eine zweite Möglichkeit sehe ich darin, direkt nachzufragen. „Komm Lenny, da fragen wir doch deinen Schutzengel, er hat ja diesen Weg mit dir zusammen gemacht.“ Für eine solch wichtige Frage würde ich mir einen ruhigen Augenblick gönnen, einen schönen Platz wählen und zur Unterstützung die Schutzengel-Aura-Essenz sprayen.
Dann mit Lenny zusammen die Engelstunde schauen. Ja, genau, wie im Kino zeigt sich auf der Leinwand Lennys Schutzengel. Dieser legt seine Hand auf Lennys Herz und lässt ihn fühlen, wie er Lenny liebt. Lassen Die Lenny beschreiben, wie sein Schutzengel sich anfühlt. Dann fragen Sie, ob er Lenny zeigen kann, wie die Menschen auf den Planet Erde kommen. Fragen Sie Lenny, was sein Schutzengel ihm sagt, was für ein Bild er ihm zeigt. Einfach schauen, beschreiben lassen und das Bild fühlen. Bitte nicht denken, nicht interpretieren.Engelbilder sind ganz einfach, gut verständlich und werden mit dem Herzen „verstanden“. Sich beim Schutzengel bedanken, Augen öffnen und gut ankommen. (Brigitte Heynen, Schweiz)

Ich finde, das Wichtigste ist dabei: Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit. Vielleicht hilft es Lenny ja, wenn er verschiedene Versionen erklärt bekommt und er sich dann das, was sich für ihn am besten anfühlt, herauspickt. Sie können Lenny ja auch fragen, ob er auch eine Vorstellung davon hat, wie die Menschen auf die Erde gekommen sind. Mir hilft bei Kinderfragen oft mein Bauchgefühl, dadurch merke ich ganz gut, wie weit soll ich erklären.(Anke Quade, Deutschland, anke.quade@web.de)

Sie könnten Ihrem Sohn erklären, dass eine Seele sehr oft auf den Planeten Erde oder auch auf einen anderen Planeten kommt, um zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Vor jedem neuen Besuch bespricht sich die Seele genau mit ihren Schutzengeln und gemeinsam machen sie einen Plan für das nächste Leben. Auch die zukünftigen Eltern werden genau ausgewählt. Wie die Reise der Seele zur Erde vor sich geht, können Sie ganz wunderbar im Buch "Engel begleiten durch Schwangerschaft und Geburt" nachlesen und dann mit Lenny darüber sprechen. (Susanne Seger, Österreich, susanne.seger@drei.at)

In meiner Arbeit Kindern beobachte ich oft, dass die Erwachsenen dazu neigen, den Kindern „fertige“ Antworten zu geben. Ich selbst löse das für mich immer so, dass ich die Kinder frage „Was glaubst denn du, wie das gewesen sein könnte?“ … und dann ist mir wichtig, dass die Antwort der Kinder gleichwertig zu dem steht, was wir Erwachsenen wissen (zu wissen glauben): „Weißt du, es gibt viele Möglichkeiten, wie das gewesen sein könnte. Eine, die die Menschen glauben ist z.B. .......Andere Menschen, die Wissenschaftler, haben eine ganz andere Geschichte: .....“ (Daniela Hutter, Österreich, www.energien-der-neuen-zeit.at)

Wir verstehen die Aussage von Lenny. Die heutigen Kinder sind alte inkarnierte Seelen, denen kann man nicht so leicht "Märchen" erzählen. Für solche und weitere Fragen gibt es sehr gute Literatur. Zum Beispiel wird im Buch "Engelsymbole für Kinder" in der Einleitung gut und verständlich die Entstehungsgeschichte erklärt. Auch die Kinderbilderbücher von Ingrid Auer und Conny Wolf lassen sich sehr gut erzählen, wie z.B „Der kleine Engel, der nicht wachsen wollte“ oder „Hanna und die Schutzengel“. Viel Spass. Wir verstehen die Aussage von Lenny. Die heutigen Kinder sind alte inkanierte Seelen, denen kann man nicht so leicht mehr Märchen erzählen. Für solche und weitere Fragen gibt es sehr gute Literatur. Zum Beispiel wird im Buch Engelsymbole für Kinder in der Einleitung gut und für Sie verständlich die Entstehungsgeschichte erklärt. Auch die Kinderbilderbücher von Ingrid Auer und Conny Wolf lassen sich sehr gut erzählen, wie z.B „Der kleine Engel, der nicht wachsen wollte“ oder „Hanna und die Schutzengel“. Viel Spass.(Alexandra & Aaron Britschgi, Schweiz, www.vikubu.ch)