Samstag, 19. Juni 2010

Verwöhntes Kind


Seit einiger Zeit stehe ich im Kreuzfeuer meiner lieben Verwandten. Die finden, dass ich meine Tochter Maren (8 Jahre alt) viel zu sehr verwöhne. Sie bekommt vieles, es geht uns finanziell sehr gut, und ich denke, dem Kind soll es nicht schlechter gehen als den Eltern. Manchmal ist sie jedoch richtig unverschämt und fordert richtiggehend, dass sie neue Kleidung oder Spielsachen bekommt. Dabei hört und liest man doch immer, dass man seine Kinder ruhig verwöhnen soll. Ich weiß im Augenblick nicht mehr, was richtig und was falsch ist. Was raten Sie mir?

Verwöhnen ist doch etwas Schönes, werden wir nicht alle gerne verwöhnt? Muss Verwöhnen aber immer auf der materiellen Ebene passieren? Wenn Lara dauernd neue Spielsachen erhält, kann sie sich gar nicht mehr richtig darüber freuen. Sie braucht immer mehr und mehr Materielles, bis der innere Wunsch vom Verwöhnen gestillt ist. Warum nicht einmal eine Fussmassage mit einem wunderbaren Engel-Kombi-Öl machen? (Kann bei einer Engel-Expertin Ihres Vertrauens ausgetestet werden. Oder eine schöne Geschichte zusammen lesen, ins Kino gehen. Oder jetzt im Sommer zusammen spazieren, Eis essen gehen. Da gibt es viele verschiedene Varianten. Dieses Verwöhnen, sich Zeit nehmen und Beachtung schenken, gibt ein wunderbares inneres Glücksgefühl, welches unbezahlbar ist. Viel Spass beim Ausprobieren. Herzliche Grüsse!(Bild: Alexandra & Aaron Britschgi, Schweiz, www.vikubu.ch)

Ja, es ist richtig, dass wir unsere Kinder verwöhnen sollen. Bitte finden Sie bei Ihrem Verwöhnprogramm den richtigen Mittelweg. Meiner Familie geht es finanziell gut. Unsere drei Kinder bekamen auch sehr viel. Jedoch habe ich ihnen nicht immer alles gekauft, was sie wollten. Je älter Kinder werden, desto größer werden die Wünsche und Ansprüche ohnehin. Irgendwann kommt dann der Zeitpunkt, wo man diesen Ansprüchen nicht mehr nachkommen will oder kann. Dann fällt es oft schwer, die Notbremse zu ziehen. Wenn Sie diesen Punkt übersehen, gibt es kein STOPP. Ab einem Alter von etwa zehn Jahren wird es immer heftiger. Kennen die Kinder bis dahin kein NEIN, ist es schwierig, ihnen dies zu diesem Zeitpunkt plausibel zu machen. Ich habe meinen Kindern dies so erklärt, dass ich ihnen sagte:“ Jetzt dieses Kleid, dann das Computerspiel, wieder neue Fußballschuhe, obwohl die anderen nicht wirklich alt waren,... und dann mit 18 zur Matura ein Flugzeug oder eine Jacht?“ Und schon mussten meine Kinder lachen. Sie sahen die Grenzenlosigkeit ihrer Wünsche ein. Maturiert haben sie – ohne Flugzeug. Wir verwöhnen unsere Kinder (Gott sei Dank schon erwachsen) mit Liebe, Zuneigung, Gesprächen, Zeit, Verständnis und Aufmerksamkeit.
Das Verwöhnprogramm mit materiellen Gütern war bei mir eher sparsam angesetzt. Kinder sollen erfahren, dass sie genauso wertvoll und liebenswert sind, wenn sie nicht immer alles bekommen, was sie sich wünschen.
Versuchen Sie, Ihrer lieben Tochter verständlich zu machen, dass Sie sich mit ihr beschäftigen, dass das Kind mit den alten Spielsachen genauso gut spielen kann; dass sie mit den „alten“ Kleidern (die ja nicht wirklich alt sind) genauso hübsch und lieb aussieht.
Ich wünsche Ihnen aus tiefstem Herzen, dass Sie das Maß finden, mit dem alle Beteiligten zufrieden sind. Sie finden es, davon bin ich überzeugt. Alles Liebe.
(Silvia Lichtenegger, Österreich)

Ich löse mich in meiner Antwort von der irdischen Ebene der Betrachtung des ElternSeins. Aus einer übergeordneten Ebene gesehen sind wir nicht „zufällig“ in einem Boot: Eltern + Kind.In der Gemeinschaft einer Familie liegt unser innigster Wunsch, in diesem Leben gemeinsam zu wachsen, sich zu entwickeln, Erfahrungen zu machen, die uns in unserer Unendlichkeit des Seins „weiter“ bringen. Dazu suchen wir uns auch ein „Umfeld“ aus – kulturell, emotional , materiell.
Es ist eine spannende Frage, was nun unsere Aufgabe als Eltern ist, speziell im Kontext dessen, was wir heutzutage als „Vewöhnen“ bezeichnen. Oftmals geschieht es, dass manche Erwachsene meinen, Kinder müssten „abgehärtet werden“ und früh genug auf den „Ernst des Lebens“ vorbereitet werden und dass es ihnen nicht helfen würde, wenn wir uns zu sehr für sie „einsetzen“ , ihnen Probleme abnehmen und sie „verhätscheln“ – in ihrem Umfeld, in der Schule, bei Freunden, Verwandten etc.
Hier kann ich klar Stellung beziehen – einem Kind kann man nie genug an Liebe, Nähe, Präsenz, Beistand, Vertrauen geben. Eine andere Sache ist es wohl mit materiellen Dingen. Wir Erwachsene neigen oftmals dazu, unsere Zuneigung mit
materiellen Dingen auszudrücken und zu „beweisen“. „Als Zeichen meiner Liebe schenke ich dir …“ (zB ein Schmuckstück).
Kein Geschenk dieser Welt ist ebenbürtig mit dem, was wir ausdrücken wollen, mit dem, was Liebe ist. So braucht es für Liebe kein Geschenk und keine Belohnung.
Das ist es, was wir unseren Kindern mitgeben dürfen (sollten). Und was all jenes betrifft, was wir unseren Kindern zu schenken vermögen … weil wir es uns vermögen (wie schön die Sprache gerade in diesem Thema spielt) – wenn wir es uns leisten
können, weil wir das Vermögen haben, dann wäre es doch auch ein Ansatz unseren Kindern einen anderen Umgang damit zu zeigen: Anstatt das x.te überflüssige Ding aus einem Discounter – schöne, wertzuschätzende Dinge, reparierfähige und
nachhaltige Produkte zu kaufen. Anstatt Supermärkte mit Tiefpreisangeboten den Bioladen mit Produkten von vor Ort zu unterstützen. Anstatt einer Fernreise, die womöglich auf Kosten von Umwelt, Urlaubsland und deren Bevölkerung geht,
schöne Urlaubsziele im eigenen Land zu wählen und den Tourismus „vor Ort“ (im Inland) zu unterstützen.
Anstatt ständig ein neues Handy, Videogame, Barbie etc. vielleicht ein Patenschaft für ein Kind der 3. Welt usw. usw.
Wenn ein Kind eine Inkarnation wählt, in ein Leben mit Reichtum und Vermögen gebettet ist – dann nicht zuletzt auch deshalb, weil es Erfahrungen machen möchte, mit diesem Umfeld „umzugehen“ … - so sehe ich ganz klar unsere Aufgabe als Eltern, dies den Kindern vorzuleben und zu vermitteln. Und nicht, weiterhin bedenkenlosen Konsum, Modetrends bis hin zu Ausbeutung von Natur und Mensch zu „unterstützen“.
Danke für deine Frage liebe Karla, sie hat mich „erinnert“ – an das Wesentliche. Das Wesen im Sein dieses Lebens. (Daniela Hutter, Österreich, www.energien-der-neuen-zeit.at)

Natürlich möchte man für sein Kind nur das Beste. Kinder haben allerdings ein ganz anderes Verhältnis zu Geld bzw. zu „Wohlstand“. Was für uns Erwachsene vielleicht wichtig sein kann, muss nicht im gleichen Maße auch für das Kind gelten. Kinder brauchen in erster Linie Sicherheit, Geborgenheit und eine Orientierung, die Liebe "abgerundet" ist. Sie sehen, die wichtigsten entwicklungsfördernden Maßnahmen sind nicht mit Geld bzw. Spielzeug zu bezahlen. Kinder nehmen die Situation natürlich gerne an, und verzichten nicht freiwillig. Dem Kind zu viel abnehmen heißt auch, zu wenig Selbstverantwortung lernen. Zuviel Spielzeug heißt auch Überforderung und zu viel Ballast für die Seele und lässt die Ansprüche des Kindes kontinuierlich ansteigen. Wenn ich selber nicht weiß, wie ich mir selber etwas Gutes tue, kann ich auch nicht erfahren, wie ich anderen etwas Gutes tun kann.
Weiterhin ist zu beachten, dass dabei den Kindern damit eine Erfahrung genomme wird, selbstständig zu werden. Wie fühlt es sich an, etwas zu erarbeiten? Wie fühlt es sich an, Grenzen zu spüren? Wie definiere ich meine Ziele, anstatt das Erreichen dieser Ziele direkt aufgetischt zu bekommen? Für Kinder ist es ein tolles Gefühl ihre Bedürfnisse aus eignen Bemühungen zu stillen.
Wenn Ihr Kind dies jedoch bisher so gewohnt war, stellen Sie die Situation nicht abrupt um. Ihr Kind würde die Welt nicht mehr verstehen. Nehmen Sie sich viel Zeit zum Kuscheln, Vorlesen usw., um erst einmal die wichtigsten Bedürfnisse zu stillen. Übertragen Sie Ihrem Kind dann kleine Aufgaben, wie z.B. "Deckst Du heute mal den Tisch? Dann sind wir gemeinsam schneller und ich kann Dir noch was vorlesen." Zudem können Sie Ihr Kind mit dem Engelssymbol Nr. 9 Dunael „Vergiss die anderen nicht“ unterstützen, indem Sie es Ihrem Kind unter das Kopfkissen legen oder ihm zeigen, wie es das Symbol noch anderweitig verwenden kann. Die dem Symbol zugehörige Geschichte eigenet sich als Vorlesegeschichte ganz besonders. Verwöhnen Sie Ihr Kind auf der Herzensebene! (Beate Gliedt, Mallorca)

Elternarbeit war mal eines meiner Lieblingsthemen.....Seiten könnte ich füllen. Verbunden mit dieser Zeit, mit den Engeln und Meistern merke ich, wie sich bei mir die Art der Beratung verändert. Ich bin immer mehr überzeugt, dass Eltern, verbunden mit der geistigen Welt, an all das Wissen kommen, was Kinder der neuen Zeit brauchen. Deshalb lade ich Sie, auf Impuls der geistigen Welt, auf eine Reise ein. Sind Sie bereit? Ich lade Sie ein, aus dem Kartenset "Die Symbole der Meister und der Erzengel, 49 Schlüssel für den Weg in de Meisterschaft" die Karte von Maria und von Hilarion zu sich zu nehmen. Beide Karten anschauen, mit dem Herzen "fotografieren" und die Augen schliessen. Vor Ihrem inneren Auge zeigt sich ein Raum, welcher jetzt gerade passend ist. Ich lade Sie ein, sich in diesem 100% sicheren Raum um zu schauen. Kann gut sein, dass Sie das Symbol von Maria und von Hilarion im Raum sehen oder fühlen. Diese Kraft einfach einatmen. Sie sind auch in diesem Raum. Können Sie sich sehen? Es steht auch eine Sitzgelegenheit für Sie bereit. Willkommen! Bei sich gut angekommen, bekommen Sie Besuch von Maria, welche Sie mit all ihrer Liebe begrüsst. Einfach fühlen und geniessen. Maria schenkt Ihnen all die Liebe, die Fürsorge, das Aufgehoben sein, dieses Getragen sein...all diese mütterlichen Kräfte, die für die innere Stärkung Nahrung sind. Fühlen Sie diese Kraft, diese Liebe? Brauchen Sie noch etwas? Maria nimmt sozusagen neben Ihnen Platz. Sie bekommen noch Besuch von Hilarion. Er ist ein Meister der Wahrheit und der ehrlichen Selbsterkenntnis. Hilarion nimmt mit Ihnen Kontakt auf. Können Sie seine Kraft fühlen? Auch er nimmt Platz. Maria und Hilarion eröffnen den Raum, wo sie all die pädagogischen Fragen stellen können. Sie können auch die Frage stellen: Was braucht meine Tochter wirklich? Lassen Sie sich ruhig Zeit für das Gespräch. Wenn Sie merken, dass Sie zu denken beginnen, können Sie auch um Antworten in Bildern bitten. Lässt die Konzentration nach, ist es meistens ein Zeichen, das Gespräch zu beenden und wieder ins Alltagsbewusstsein zu kommen.
Ev. mögen Sie noch das Wichtigste, was Sie gesehen, oder gehört haben, aufschreiben. Ihnen eine gute "Weiterfahrt". (Brigitte Heynen, Schweiz)

Die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind ist so groß, dass man dem Kind so oft wie möglich Freude machen und ihm Gutes tun möchte. Trotzdem sind die Forderungen Ihres Kindes ein Zeichen, dass es zu viel war. Es ist wichtig, auch bei materiellen Dingen einen Mittelweg zu finden. Gelingt das nicht, besteht die Gefahr, dass aus dem Kind ein sehr unzufriedener Mensch wird. Während meiner vielen Dienstjahre als Lehrerin habe ich auch immer wieder beobachtet, dass Kinder, die wesentlich mehr bekommen als die anderen, dies auch sagen und dadurch sich selbst zum Aussenseiter machen. Unsere "Neuen Kinder" brauchen viele Freiheiten, aber auch Grenzen.
Die Aussage "Man soll sein Kind verwöhnen" meint hauptächlich die emotionale Seite. Früher ließ man Babys schreien, um sie nicht zu verwöhnen. Heute macht man das nicht mehr.
Falls Sie Engelsymbol-Karten zu Hilfe nehmen möchten, um den Mittelweg leichter zu finden, würde ich Ihnen raten, mit den Symbolkarten einen Engelkreis zu diesem Thema zu legen und für sich selbst eine Symbolkarte vom Buchset "Heilende Engel-Transformationssymbole" zu ziehen. Diese Karte können Sie tagsüber am Körper tragen oder die dazu passende Essenz einnehmen. Mit Ihrem Kind könnten Sie mit den "Engelsymbolen für Kinder" arbeiten/spielen, damit es die Veränderung leichter annehmen kann. Auch die Engel-Aura-Essenz "Engel HARIEL" könnte Ihrem Kind guttun.
(Susanne Seger, Österreich, susanne.seger@drei.at)

Sie sind momentan verunsichert, weil Sie spüren, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist: Ihre relativ junge Tochter stellt „unverschämte Forderungen“ und Ihre eigentlich gut gemeinte Einstellung zum Thema „Wunscherfüllung“ scheint nicht das erhoffte Resultat zu bringen: Eine glückliche, eine zufriedene Tochter. Im Gegenteil, sie scheint ein unzufriedenes Mädchen zu sein, dass immer mehr möchte. Wie das, fragen Sie sich?
Die Glücksforschung hat herausgefunden, dass, wenn man einen Wunsch erfüllt bekommt, man eine gewisse Zeitspanne glücklich ist. Dann hat man sich daran gewöhnt und das Glücksempfinden nimmt ab. Um es wieder zu aktivieren, peilt man den nächsten Wunsch an und wenn dieser erfüllt ist, ist die „glückliche“ Zeitspanne bereits deutlich kürzer. Soll heißen: Es beginnt eine Jagd nach Glück, das man durch den Kauf immer neuer Dinge/Spielsachen zu erreichen versucht.
Werden Sie sich bewusst was hier abläuft: Es geht nicht darum, das es Ihrer Tochter „gleich gut gehen soll wie Ihnen, den Erwachsenen“, sondern es geht darum, dass Sie etwas durcheinanderbringen: Glück/Zufriedenheit erreicht man durch Zuwendung und Hingabe und nicht durch das Anhäufen von materiellem Schnick Schnack.
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Heutzutage suggeriert einem jede Werbung bzw. die Medien wie Glück auszusehen hat und was man alles seinen Kindern anschaffen sollte, damit man das Prädikat „Tolle Mutter“ verdient.
Es geht auch nicht um das Thema „gute Mutter“ oder „schlechte Mutter“ sondern darum, dass Sie sich von der Stimme Ihres Herzens entfernt haben und Ihre Ihre Intuition zu lange nicht beachtet haben.
1.) Weniger ist mehr! Sie tun für das Glücksempfinden Ihrer Tochter unendlich mehr, wenn Sie öfter mal ein klares Nein aussprechen und ihr einen materiellen Wunsch ausschlagen. Nehmen Sie sich stattdessen Zeit für sie.
2.) Investieren Sie in Unternehmungen, nicht in Dinge. Eine Unternehmung, wie z. B. ein gemeinsamer Besuch im Zoo, bleibt viel länger als glückliche Erinnerung im Herzen, als die Barbiepuppe Nr. 5.
3.) Machen Sie Ihrer Tochter bewusst, dass es im Leben unendlich mehr gibt, als Dinge die man in Geschäften kaufen kann.
Erzählen Sie ihr von Engeln, von Naturwesen, davon, dass sie begleitet wird im Leben. Das gibt ihr Wurzeln und sie wird sich im Leben nicht so leicht „umpusten“ lassen, wenn mal ein kräftiger Wind weht.
Als Unterstützung empfehle ich Ihnen das Buch: „Engelsymbole für Kinder“ von Ingrid Auer. Für Sie, um wieder in Kontakt mit der Stimme Ihres Herzen zu kommen, die Meister Essenz „Lady Rowena“. Alles Liebe!(Manuela Luncer, www.light-love-healing.com)