Mittwoch, 17. März 2010

Eifersuchtsanfälle


Unsers Sohn (2 ½ Jahre) ist - seit er vor drei Monaten eine kleine Schwester bekommen hat - sehr verändert und oft erkältet (Schnupfen), hat ebenso keine so große Begeisterungsfreude mehr und weint sehr viel. Dieses Weinen geschieht oft nach einem Wutausbruch oder einer Auseinandersetzung mit mir oder mit meinem Mann. Heute Mittag wollten wir alles zusammen spazieren gehen, also muss man sich auch anziehen, das war schon ein großes Problem für ihn. Anschließend wollte mein Mann ihm helfen, das umgefallene Laufrad aufzuheben. Nach seiner Vorstellung darf das der Papa nicht sondern nur die Mama. Das teilt er uns auch wütend und schreiend mit. Wenn dann mein Mann das Laufrad trotzdem aufhebt, da ich mit der kleinen Tochter beschäftigt bin, eskaliert die Situation, er schreit, wird apathisch, wirft sich zu Boden usw. Wie sollen wir uns in solchen Situationen verhalten, von denen es in ähnlicher Form sehr viele gibt?

Ihr Sohn scheint mir auf Anhieb ein sehr empfindsames Kind zu sein. Wenn man auf den verschiedenen Ebenen schaut, ist es möglich, das er eifersüchtig ist und mit der Situation, seine Eltern teilen zu müssen, nicht einverstanden ist. Das kann natürlich sein. Allerdings sprechen Sie auch von seinen ständigen Erkältungen und Wutausbrüche mit Weinen. Wenn ein neues Geschöpf auf die Erde kommt, bringt es nicht nur neue Eindrücke und Unruhe, sondern auch neue Energien in die Familie hinein. Es kann durchaus sein, dass Ihr Sohn dadurch eine Reizüberflutung erfährt und die Energien um sich herum zwar nicht so recht zuordnen kann, aber durchaus wahrnimmt. Somit fühlt ersich schnell unverstanden oder versteht die Reize selber nicht. Es wäre prima, wenn Sie oder Ihr Mann eine feste Zeit am Tage (selbst wenn es auch nur 10-15 Minuten sind) mit ihrem Sohn abseits der "Babysituation" verbringen könnten. Diese Zeit ist wichtig, um dem Kind einerseits zu vermitteln „Du bist auch wichtig“ und zum anderen um Zeit für Beobachtungen zu haben, was Ihren Sohn beschäftigt. Ihr Kind ist 2 ½ Jahre alt. Somit sind einfache Spielsituationen besser als ein Ausfragen des Kindes. Sehr hilfreich ist das Buch "Engelssymbole für Kinder", welches in eine „Spielzeit“ eingebaut werden kann. Lassen Sie Ihr Kind eine Karte ziehen und lesen Sie ihm die Geschichte in einer gemütlichen, kuscheligen Atmosphäre vor. Sie finden im Buch über das jeweiligen Symbol Impulse dafür, was das eigentliche Thema Ihres Kindes ist sowie Fragestellungen zur Eigenreflexion. Sprechen Sie dann mit Ihrem Sohn, was er mit diesem Symbol machen möchte: Unter das Kopfkissen legen, immer bei sich tragen oder nach Bedarf dieses Symbol auf eine Körperstelle legen. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie versuchen, es zu verstehen! (Foto: Beate Gliedt, Mallorca)

Worauf ich eingehen möchte ist die Tatsache, dass ihr Sohn, seit seine Schwester sich angekündet hat, einen anderen Platz, eine neue Stellung in der Familie hat. Diese Veränderung kann sich anfühlen, wie aus dem Nest gefallen zu sein. So ist mein Vorschlag diese neue Ordnung innerhalb der Familie mit der Kraft der Engel zu stärken und symbolisch bewusst ein "Engelfamiliennest" zu bauen. Es geht ganz einfach:
Sie nehmen ein Blatt Papier und malen ein Herz drauf. Dann das Kartenset "Heilende Engelsymbole 1-49" zur Hand nehmen. Auf die eine Herzrundung legen Sie das Symbol von "Erzengel Zadkiel" und auf die andere die von "Erzengel Chamuel". Für die Herzspitze eignet sich die Engelsymbolkarte Nr. 8 "Engel für Richtung und Ziel" . Jetzt geht es noch um die ganz persönliche energetische Stärkung. Deshalb schreiben Sie in die einen Herzhälfte Ihren Namen mit Geburtsdatum, in die andere Herzhälfte den Namen Ihres Mannes mit Geburtsdatum.
Darunter schreiben Sie Namen und Geburtsdatum Ihres Sohnes und daneben den Namen und Geburtsdatum seiner Schwester. Dann für jeden Einzeln eine Engelsymbolkarte ziehen und diese auf die einzelnen Namen legen. Danach mindestens 2 Wochen lang liegen lassen. (Brigitte Heynen, Schweiz)

Der kleine Mann protestiert natürlich, da er 2 1/2 Jahre lang "der König im Haus" war und nun die Aufmerksamkeit der Eltern teilen muss. Das tut einfach weh. Ich denke, mit viel Liebe und der Hilfe der Engel kann man den Schmerz zunächst lindern und ihn mit der Zeit dann ganz auflösen. Ich würde Ihnen raten, 2 bis 3 mal täglich als Ritual eine Zeit zu schaffen (so weit es neben dem Baby möglich ist), die nur Ihrem Sohn gehört. Etwa vor dem Schlafengehen oder am Nachmittag, wenn das Baby schläft. In dieser Zeit könnten Sie Ihrem Sohn selbst erfundene(und auf ihn zugeschnittene) kurze Geschichten erzählen, die Engel ganz bewusst herbeirufen und gemeinsam mit Ihrem Sohn sie um etwas bitten (fragen Sie Ihren Sohn, welche Ideen er dazu hätte), eine Engelecke im Haus einrichten, usw.Ihr Sohn soll einfach wieder das Gefühl bekommen "Mama und Papa lieben mich noch genauso wie früher".
Ausserdem würde ich Ihnen für Ihren Sohn das Engel-Kombi-Öl Nr.26 "Norael" (Schocks und Ängste) empfehlen. Es wird verwendet, wenn sich ein Kind ungeliebt oder nicht verstanden fühlt. Es beruhigt auch sehr.
Auch die "Engelsymbole für Kinder" könnten Sie Ihrem Sohn anbieten. Wenn er möchte, kann er sich jeden Abend vorm Einschlafen ein Engelchen ziehen und darauf schlafen.
Mit den "Engelsymbolkarten 1-49" könnten Sie zu diesem Thema einen Engelkreis legen. (Siehe dazugehöriges Buch). Visualisieren Sie selbst, wann immer Sie daran denken, dass wieder Ruhe und Zufriedenheit in Ihre Familie einkehren und vertrauen Sie darauf, dass die Engel Ihnen helfen werden. Ich wünsche Ihnen alles, alles Gute.(Susanne Seger, Österreich,susanne.seger@drei.at)

Für die kleinen Grossen ist es eine Entthronung, wenn ein jüngeres Geschwister auf diese Welt kommt. „Ich bin nicht mehr alleine, ich muss jetzt Mama und Papa teilen. Vor allem hat jetzt die Mamma nicht mehr so viel Zeit mich, und die kleine Schwester wird immer herumgetragen.“ Da kommt es doch zur Eifersucht. Mit 2 ½ Jahren kann man das noch nicht aussprechen, Ihr Sohn zeigt sein Unwohlsein mit Wutanfällen.
Mama, nehmen Sie sich Auszeiten nur mit Ihrem Sohn, machen Sie etwas zusammen, was beiden sehr Spass macht. Dann hat Ihr Sohn Sie für sich ganz alleine. Papa, leben Sie die männliche Energie mit Ihrem Sohn. Im Wald Hütten bauen, in der Werkstatt hämmern und/oder nehmen Sie ihn in Ihrem Alltag mit, zeigen Sie ihm Ihren Alltag. Das hilft beim Abnabeln. Legen Sie zusätzlich einen Engel-Schutz-Kreis aus dem Kartenset „Heilende Engelsymbole“ und sprühen Sie ein bisschen die Engel-Aura-Essenz "Erzengel Chamuel" in der Wohnung. Gutes Gelingen. (Alexandra & Aaron Britschgi, Schweiz, www.vikubu.ch)

Es ist eine große Umstellung, die Ihr Sohn gerade durchmacht (und Sie selber ja auch). Seine bekannte wohlgeordnete Welt hat sich total verändert. Da ist auf einmal eine kleine Schwester, die sehr viel Aufmerksamkeit benötigt, die ganz oft auf dem Arm "seiner Eltern" ist, ich denke mal, ganz besonders auch bei Mama (was ja völlig normal ist), und er fühlt sich an den Rand geschoben, hat vielleicht Angst, nicht mehr geliebt zu werden. Da er aber nun diese ganzen Gefühle nicht in Worte ausdrücken kann (das schaffen ja selbst Erwachsene oft nicht) reagiert er aus Hilflosigkeit mit Weinen, Wutanfällen usw.
Seien Sie geduldig mit ihm (und auch mit sich selbst), lassen Sie ihm Zeit, sich an seine Schwester und die neue Familienkonstellation zu gewöhnen. Zeigen Sie ihm, dass er genauso wichtig ist, wie seine Schwester und genauso geliebt wird. Vielleicht ist es möglich, dass Sie als Mutter immer wieder festen Zeiten mit ihm allein verbringen (evtuell wenn die Kleine schläft), so dass Ihr Sohn merken kann, Mama ist jetzt nur für mich da. Sagen Sie ihm immer, wieder wie lieb sie ihn haben. Und wenn er weint, seien Sie für ihn da, nehmen ihn in den Arm (wenn er es zulässt)und lassen Sie ihn spüren, dass er geliebt wird. Tränen helfen Spannungen abzubauen und bringen oft Erleichterung. Ich habe bei uns in der Kita immer wieder die Erfahrung gemacht, wenn ich die Kinder "nur" halte und für sie da bin, da braucht es oft gar keine Erklärung mehr, warum das Kind denn nun geweint hat.
Zu den Wutanfällen würde ich sagen, hören Sie auf Ihr Herz: ist es vielleicht doch möglich dem Wunsch des Kindes nachzugehen und z.B. das Fahrrad von der Mama aufheben zu lassen (ich versichere Ihnen, er wird Ihnen deshalb nicht die nächsten Jahre auf der Nase herumtanzen) Falls es aber nicht geht, dann würde ich es wie beim Weinen machen: für das Kind da sein und ihm sagen: " Ich kann verstehen, dass du das gerne möchtest, aber es geht leider nicht. Es ist in Ordnung, dass du wütend bist, aber es ändert nichts an der Sache!" So zeigen Sie Ihrem Sohn, dass er "trotz" kleiner Schwester ernst genommen wird.
Sie schreiben:...z.B. heute Mittag wollten wir alles zusammen spazieren gehen, also muss man sich auch anziehen, das war schon ein großes Problem. War es tatsächlich so? Wollten alle spazieren gehen, auch Ihr Sohn? Wir Erwachsenen neigen dazu, schnell mal eben etwas zu entscheiden, wovon wir meinen, dass es für alle richtig ist. Vielleicht war Ihr Sohn gerade mitten in einem Spiel, welches für ihn wichtig (= Arbeit) war, nach außen für Sie aber eben wie ein Spiel aussah. Wie sieht es bei Ihnen aus, wenn Sie aus Ihrer laufenden Arbeit herausgeholt werden?! :-)
Ich stelle immer wieder fest, dass die Kinder in der heutigen Zeit sehr wohl wissen, was sie wollen, was ihnen gut tut, und wenn wir Erwachsenen uns die Zeit nehmen, uns auf sie einzulassen und unserem Herzen folgen, können wir ganz wunderbare neue Wege mit ihnen gehen. Vertrauen Sie sich und Ihrer Herzensbeziehung zu Ihrem Kind. Gerne dürfen Sie sich auch direkt an mich wenden. Einen lieben Gruß. (Anke Quade, Deutschland, anke.quade@web.de)

Was Ihren Sohn betrifft: Als erste Hilfe massieren Sie Ihren Sohn mit dem Engel-Kombi-Essenz „Nanael“ ca. 3 Wochen lang täglich im Bereich des Nabels (Solarplexus).
Ebenso können Sie die Engel-Aura-Essenz "Erzengel Uriel" für Ihren Sohn verwenden. Organisieren Sie jeden Tag eine fixe Zeit, die Sie nur Ihrem Sohn widmen. Vielleicht jeden Tag am späten Nachmittag, während der Vater oder die Babysitterin mit dem Baby einen Spaziergang unternimmt.
Ihr Sohn soll wissen, dass das „seine exklusive Mamazeit“ ist. Machen Sie es sich gemütlich, plaudern, malen, kuscheln Sie mit ihm. Hören Sie ihm zu, wenn er von seinen Nöten erzählt und lassen Sie ihn auch wissen, wie Sie sich fühlen, wenn er einen Wutanfall bekommt (der in Wahrheit nur ein extremer Ruf nach Liebe ist). Kindern tut Offenheit sehr gut. Auch eine regelmäßige „Männerzeit“, die Ihr Mann mit dem Sohn verbringt, wäre sinnvoll.
Ganz wichtig auch: Beziehen Sie Ihren Sohn in die Babypflege ein. Lassen Sie ihn die Windeln auspacken und in den Schrank „einsortieren“ oder einen Strampler für sein Schwesterchen heraussuchen. Beim Baden kann er sie sanft berühren, beim Abtrocknen helfen. Erklären Sie ihm, dass er auch einmal so hilflos war. Schauen Sie sich gemeinsam Babyfotos von ihm an. Betonen Sie auch, wie sehr seine kleine Schwester sich auf ihn gefreut hat und was er ihr alles beibringen und zeigen kann, wenn sie einmal größer ist.
Wiederholen Sie immer wieder, wie sehr sie ihn lieben. Erklären Sie ihm, dass Ihr Herz riesengroß ist und alle darin Platz haben.
Als Standardwerk für Ihren Haushalt mit Kindern kann ich Ihnen das Buch „Engelsymbole für Kinder“ von Ingrid Auer empfehlen. Arbeiten Sie damit. Ebenso zu einer Standardausrüstung sollte die Engel-Aura-Essenz "Norael" gehören. Sie beruhigt Kleinkinder und Babies und vermittelt ihnen ein Gefühl der Geborgenheit.
Last but not least habe ich sehr gute Erfahrungen mit den persönlichen Engelsymbolen von Ingrid Auer gemacht. Sie könnten eines für Ihren Sohn anfertigen lassen, damit er Engelenergien bekommt, die ganz auf seine persönlichen Bedürfnisse abgestimmt sind und die ihm die Umstellung an die neue Familiensituation erleichtern.
Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute! (Manuela Luncer, Kroatien, www.light-love-healing.com)